Klassik - für die Bühne gemacht
Es gibt keine alte Musik!
In kaum einem anderen Metier wird so um feine Ausdrucksnuancen und handwerkliche Perfektion gerungen wie in der klassischen Musik. Die Profis, die bei uns auftreten, haben im Laufe ihrer Karriere zahllose Auswahlverfahren durchlaufen, um Stipendien, Studienplätze, Agenturverträge oder Tonträgerproduktionen zu ergattern. Viele von Ihnen haben sich in den großen internationalen Wettbewerben mit der Elite ihrer Generation gemessen und sind regelmäßig zu Gast auf den bedeutendsten Bühnen dieser Welt.
Renaissance und Barock zählen dabei als Alte Musik, sei sie auch noch so frisch interpretiert. Die oft komplexen Strukturen und die barocke Ornamentik verlassend hat man sich im Übergang vom Galanten Stil zur Wiener Klassik mehr um gekonnte Schlichtheit in ausgewogenen Proportionen bemüht, bevor die Romantik die Nähe zur Natur und die oft überhöhte Darstellung menschlicher Emotionen angestrebt hat. Nach den oft skizzenartig festgehaltenen Momenten der Impressionisten kam der rhythmisch-klanggewaltige Expressionismus auf – und ab dem späteren 20. Jahrhundert begann ein postmodernes Nebeneinander vieler verschiedener Ansätze – ob tonal oder atonal.
Konzertreihe
Die Konzertprogramme, die wir für Sie aussuchen, blicken über den Tellerrand hinaus, stellen meist einen klugen Zusammenhang zwischen den einzelnen Werken her und arbeiten interessante musikalische oder außermusikalische Aspekte heraus, seien sie trennend oder verbindend.
JUNGE ELITE
Jungen Musikprofis, die alle Voraussetzungen für eine außergewöhnliche Karriere mitbringen, aber wegen ihres Alters noch keine langjährigen Erfahrungen im Konzertbetrieb sammeln konnten, bieten wir mit unserer Reihe Junge Elite ein Podium, um genau diese ungemein wichtigen Erfahrungen sammeln zu können.
Sonderkonzerte
Glanzlichter der Saison
In loser Folge, aber regelmäßig leisten wir uns außerhalb der Abonnements exquisite Sonderkonzerte mit Superstars der internationalen Klassik-Szene. Dies gelingt immer wieder, weil wir mit Schlosstheater und Fürstensaal über zwei äußerst attraktive Spielstätten mitten im Barockviertel verfügen – die Wege sind kurz, die Natur ist nah. Auch Ausstattungsmerkmale wie die beiden Steinway-Flügel und die Konzertwand auf der Theaterbühne tragen dazu bei, dass man gerne bei uns spielt. Besonders gemocht wird jedoch die außergewöhnliche Wertschätzung, die Sie, unser Publikum, der Kunst und den Menschen, die sie darbieten, entgegenbringen.
Häufig gestellte Fragen Klassische Musik / Konzerte / Sonderkonzerte
Im Bereich Junges Theater / Junges Konzert findet man für die Jüngeren unsere supergünstigen Familienkonzerte, die wir in loser Folge immer wieder anbieten. In der Reihe Junge Elite finden die Konzerte sonntags bereits um 17 Uhr statt. Wer also neugierig auf klassische Musik ist oder selbst schon ein Instrument spielt, kann gerne diese, aber auch die Abendkonzerte besuchen. Diese beginnen um 20 Uhr und dauern meist um die 120 Minuten inklusive Pause. Die Tickets für junge Menschen in Ausbildung kosten generell nur 9 Euro.
In der Regel hat ein Konzert zwei Teile von etwa 40 bis 45 Minuten sowie eine etwa 20-minütige Pause. Bei sehr guten Konzerten sollte mit einer oder mehreren Zugaben rechnen, sodass man insgesamt auf knapp zwei Stunden kommt. Die Konzertprogramme sind so sorgfältig gestaltet, dass die Zeit oftmals wie im Flug vergeht. Außerdem gibt es bei den Spielenden und ihren Instrumenten auch sehr viel Interessantes zu beobachten.
Im klassischen Konzert ist es schöne Tradition, erst am Ende einer mehrteiligen Komposition zu klatschen, damit der sorgsam gestaltete Spannungsbogen mit vielen sehr stillen und leisen Stellen erhalten bleibt. Wenn doch mal an der "falschen Stelle" geklatscht wird, freuen wir uns natürlich über so viel Begeisterung! Kleiner Tipp: Einfach nach den erfahreneren Gästen im Publikum richten!
Für jedes Konzert erstellen wir ein hochwertiges gedrucktes Programmheft, welches vor dem Konzert und in der Pause für kleines Geld erworben werden kann. Darin erfährt man eine Menge über die Zeit der Entstehung, die Menschen, die die Werke geschrieben haben und die Mitwirkenden auf der Bühne.